Neues aus der Dosenforschung
Da wir selbst zig tausend Geocaching founds haben, beschäftigen wir uns seit Jahren mit der optimalen Dose. Die sind im Laufe der Jahre zwar immer besser geworden, gerade aber im T5 Bereich gibt es stets die gleichen Probleme:
- Feuchtigkeit: ist der Hauptfeind jeglichen Geocaches. Führt zu aufgeweichten Logbüchern, Modder, Schimmel und dynamischen Feuchtbiotopen. Feuchtigkeit entsteht nicht nur wegen undichter Dosen, sondern auch durch Geocacher selbst, etwa wenn sie bei Regen loggen
- Logbuchgrauen: nicht nur Feuchtigkeit setzt den Logbüchern zu, sondern auch häufiges Entnehmen. Petling Logbücher werden reingepfriemelt, verlieren Blätter, sind ausgefranst oder per Freßzettel ersetzt
- Wetter: Geocaches sind 24/7 dem Wetter ausgesetzt, was oft unterschätzt wird: Temperaturschwankungen, Frostsprengung, UV Belastung lassen Behälter schnell altern und undicht werden. Oft fehlen Laschen, Dichtungen sind spröde oder die ganze Dose zerbröselt
- Flora und Fauna: auch Pflanzen und Tiere interessieren sich für Geocaches. Am Boden sind es Nager, Wildschweine, zersetzende Pilze. In der Höhe Ameisen, Insekten, Vögel und Eichhörnchen. Oder alles zusammen
- Befestigung: gerade bei T5 Geocaches ist die Befestigung wichtig. Die geht aber gerne kaputt, etwa durch Wettereinflüsse
- Material: Dosenkonstruktionen aus Holz sind zwar oft wunderschön, das Naturmaterial benötigt aber viel Aufmerksamkeit, denn im Laufe der Jahre verrottet es. Ehemals schöne Vogelhäuschen fallen auseinander, Mechanismen funktionieren nicht mehr
Nicht zuletzt wegen dieser Einflüsse haben sich im T5 Kletterbereich wenige Dosentypen durchgesetzt: der Petling, die lock&lock Dose und die Ammobox.
- Tatsächlich ist die Ammobox enorm robust und übertrifft die ersten beiden in Sachen Haltbarkeit. Sie läst sich am Griff gut aufhängen, ist aber größer, teurer und nicht für jeden Cache geeignet
- Die lock&lock Dose gibt es in vielen Größen, und sie ist preiswerter. Das Problem bleiben aber die Laschen und schlechte Aufhängemöglichkeiten
- Der Petling ist robust, meist dicht und preiswert. Etwas problematisch ist die Aufhängung und der Umstand, dass Deckel gerne verloren gehen. Im Petling findet man die meisten zerfledderten Logbücher, und Trackables passen auch nicht rein. Andererseits ist er leicht ersetzt und passt als Ersatz in jede Tasche. Auch bietet er wegen der Größe mehr Versteckmöglichkeiten
Unterm Strich trifft man den Petling auch beim Klettern heutzutage am häufigsten an. Die drei Hauptprobleme des Petlings sind Feuchtigkeit, beschädigte/verlorene Deckel und schlechte Befestigung. Deshalb führen wir den Keep2go, der nahezu alle diese Probleme löst. Gegen Feuchtigkeit entwickeln wir eine Micro-Drycontainerlösung, die in jedem Petling nachträglich installiert werden kann. Die Dose bleibt trockener und Logbücher länger haltbar.