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Was sagt Groundspeak zur Dosenrettung?

Groundspeak als Betreiber der Geocaching Plattform kennt durchaus das Problem von verwaisten Geocaches. Denn viele Legenden- und Milestone-Caches sind schon unwiederbringlich im Archiv gelandet. So wird es immer schwieriger, Caches aus den Anfangsjahren zu finden. Als beispielsweise „First Germany“ (GC77) einfach so archiviert wurde, war der Aufschrei groß. Und auch den allerersten Geocache gibt es nicht mehr.

Für Geocacher ist das ein Fiasko: ausgerechnet die tollen Dosen verschwinden im Archiv.

Mögliche Lösungen für die Problematik „toller Cache – Owner nicht mehr aktiv – Dose verfällt“ sind im Headquarter schon diskutiert worden. Allerdings sind Groundspeak die Hände gebunden: rechtlich ist der Cacheowner der Besitzer des Geocaches. Ist er nicht mehr aktiv, kann man ihm die Dose nicht zwangsenteignen, also etwa per „Zwangsadoption“ an einen anderen Owner überreichen.

Das erste und wichtigste Ziel ist daher immer, den Owner erreichen zu können, damit er die Dose ggf. zur Adoption frei gibt. Ist der Owner nicht mehr aktiv, bleibt nur noch die Möglichkeit, den Cache durch die Community weiter auffindbar zu erhalten. So bleiben „schlechte“ Logs aus, und der der health score der Dose verschechtert sich nicht.

Groundspeak führt intern einen „Health score“ für Geocaches. Fällt der unter einen bestimmten Wert, wird der Reviewer auf den Plan gerufen. Dieser wiederum gibt dem Owner einige Monate Zeit für eine Wartung. Sollte die nicht erfolgen, landet die Dose im Archiv.