Nachhaltigkeit, Umwelt, Corona- und Ukrainekrise haben das Freizeitverhalten verändert: Menschen suchen kürzere und echte Erlebnisse mit geringerem Aufwand. Nachhaltige Micro-Adventures boomen. Nicht umsonst erlebt Geocaching zweistellige Wachstumsraten. Gerade im T5 Bereich entdecken viele das große Erlebnis ohne großen Aufwand – das Abenteuer beginnt vor der Haustür.
“Das war soo geil”, schwärmte kürzlich eine frisch absolvierte geoclimbing Grundkurs-Teilnehmerin über ihre erste T5 Kletterrunde. “Wir hatten einen traumhaften Tag im Wald, jede Menge Adrenalin, und das gerade mal 5 Kilometer von zuhause!”
Tatsächlich erleben wir bei geoclimbing in diesem Frühjahr eine Nachfrage nach Grundkursplätzen wie selten zuvor. Von März bis Juli ist fast alles ausgebucht. Natürlich sind wir neugierig und fragen nach: Teilnehmer suchen in der Freizeit das sofort erlebbare Abenteuer, am besten mit Gleichgesinnten. Ohne großes Gedöns wie Planungs- und Reiseaufwand, Einreisebeschränkungen oder Kostenexplosion. Am besten noch nachhaltig, und ganz praktisch: wenig Fahrerei, gerne auch zu Fuß, in der Natur.
Der geoclimbing Kurs wird als Abenteuer-Führerschein für die neuen Erlebnisse gesehen. Jetzt lässt sich die Welt in der dritten Dimension erkunden. Außerdem lernen Kursteilnehmer andere verrückte Geocacher kennen mit den gleichen Hintergedanken. Denn tatsächlich steckt hinter dem Boom ein gesellschaftlicher Trend:
Leben und Freizeit selbst gestalten
In unsicheren Zeiten legt der Mensch Wert auf das, was er in seinem direkten Umfeld gestalten kann. Man findet wieder Gefallen an den kleinen alltäglichen Dingen. Es muss nicht immer die lang geplante mehrwöchige Monsterreise sein. Stattdessen spielen Alltagsfreuden eine wachsende Rolle – man entdeckt die Welt vor der Haustür.
Erlebnis mit Familie und Freunden
Anstatt Entfremdung, Distanz und Negativität wird wieder das echte, persönliche Umfeld wichtig. Man sucht Kontakte in der realen Welt mit wirklich netten Menschen. Noch nie hatten wir einen so großen Family-Anteil auf unseren Kursen. Und da wir tausende von kletternden Geocachern kennen, werden wir immer mehr gefragt nach Kletterpartnern – der Wunsch ist enorm hoch, mit anderen Gleichgesinnten etwas zu unternehmen.
Weniger ist mehr
Wenn alles teurer wird und man gleichzeitig etwas für die Umwelt tun möchte, sind Micro Adventures wie beim Geocaching eine verdammt gute Möglichkeit. Menschen suchen Erlebnisse in ihrer Region, weil der Aufwand dafür viel geringer ist. T5 Geocaching mit seinem hohen Thrill Faktor bietet dafür ideale Bedingungen.
Auf Kursen echt gefragt: Echter Spaß, echte Erlebnisse und echte Menschen.
“Obwohl das T5 Geocaching nicht neu ist und wir es seit 13 Jahren bedienen, hat sich doch eine Menge verändert”, stellt unser Geschäftsführer Robert fest. “Die Black-Tekkie-Undercover-Zeiten der martialischen Kletterfreaks sind vorbei, stattdessen suchen die neuen Geocacher unkomplizierten Spaß. Das Bedürfnis nach Sicherheit beim Klettern ist größer. Die Leute entdecken Seilklettern als Freizeitspaß, weil es sofortige Erfolgserlebnisse bringt und man abends wunderbar fertig ist.”
Viele lernen dabei ihre Umwelt neu kennen. Geocachern war das nicht neu. Sie werden häufig an Plätze geführt, die sie sonst nie entdeckt hätten. Das gilt auch für’s Seilklettern: der nächsten Wald wird schon zum Abenteuerspielplatz. Geocacher genießen toll gemachte Kletteraufgaben auch an Felsen und Konstruktionen (eine T5 Diashow dazu findest du hier). Das Ganze bei maximalem Naturerlebnis.
“Unsere Kunden verhalten sich nachhaltiger und dankbarer. Sie haben oft schon Pläne, was sie mit dem Seilklettern anstellen wollen. Das Seilklettern wird zum Ersatz und echten Alternative zu aufwändigen Urlauben. Sogar den Wohnmobil-Boom spüren wir, denn Womo plus Geocaching ergänzen sich perfekt. Auf unseren Kursen hat der Anteil der Womo-Fahrer spürbar zugenommen. Die Leute machen mehr Urlaub in der Heimat und merken, dass auch das spannend sein kann. ”
Ein alter Trend kommt wieder
Und noch ein Trend kommt wieder: der Community Gedanke. Robert: “Als wir 2009 begannen, war den kletterinteressierten Geocachern das Miteinander enorm wichtig. Unsere Kurse waren eher Events von Gleichgesinnten. Es wurde geplaudert, Erfahrungen ausgetauscht, neue Kontakte geknüpft, sich Tipps gegeben. Das kommt jetzt wieder und die Leute sind glücklich, wenn sie eintauchen dürfen in das neue Kletter-Universum. Als zentrale Anlaufstelle werden wir immer mehr zur Austausch-Plattform.”
Offen gestanden sind wir glücklich darüber, denn uns hat das schon immer am meisten Spaß gemacht. So hatten wir schon zahlreiche “legendäre” Kurse, die sich nicht dadurch auszeichneten, dass wir den Teilnehmern besonders viel beibringen konnten. Was zählte, waren tolle Stimmung und das Miteinander.
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